Der Sportkreis Reutlingen hat im Pfullinger Jahnhaus die Preisträger*innen der Ausschreibung "Mein Herz schlägt für den Sportverein" geehrt. Dabei wurden 22 Ehrenamtliche für ihren Einsatz im Verein ausgezeichnet. Diese erzählten den Abend über Anekdoten aus ihren Laufbahnen in den Vereinen, in denen sie teils schon Jahrzehnte lang als Trainer, Leiter oder Organisatoren tätig sind. Immer wieder wurde die Leidenschaft für den Sport und die Liebe zum Verein als Grund für das umfangreiche Engagement genannt. Ein besonderes Anliegen sei für viele aber auch die Arbeit mit den Kinder- und Jugendgruppen der Vereine.
Laut Sportkreis-Vorsitzendem Manuel Hailfinger gab es in diesem Jahr bereits doppelt so viele Bewerbungen wie im Vorjahr. Daher und weil man „so tolle Sportler und Ehrenamtliche einfach wertschätzen muss“ habe man habe sich entschieden nicht nur drei, sondern vier Engagierte mit 500 Euro Preisgeld zu ehren: Anette Dreher (TSV Urach) ist in Verein reingewachsen und hat schon unzählige Aufgaben für den Verein übernommen. Von der Organisationsleitung für viele Veranstaltungen, als Vorstandsmitglied, Kampfrichterin und Übungsleiterin bis hin zur Gründung des Orga-Teams des Uracher Stadtlauf. Heinz Gugel (LV Pliezhausen) war 1970 Gründungsmitglied der damaligen LG Schönbuch, er kümmerst sich bis heute um alles was mit Sportabzeichen und Kampfrichtern zu tun hat. Gerd Mollenkopf (VfL Pfullingen) engagiert sich seit mehr als 30 Jahren ehrenamtlich für den Handball beim VfL Pfullingen. Jugendtrainer, Schiedsrichter, Macher des Schönberg-Cups. Der gesamte Spielbetrieb liegt in seiner Hand, plant das Training aller Mannschaften im aktiven wie auch im Jugendbereich. Werner Alle (TSV Riederich) der in seinem Verein schon ganze 50 Jahren Abteilungsleiter der Abteilung Volkwandern ist, die er selbst gegründet hat und die bis heute Bestand hat.
Aber auch die anderen Nominierten gingen nicht leer aus und es wurden jeweils 100 Euro Preisgeld vergeben an Ekkehard Bader (Karateteam Reutlingen), Bernd Buck (SV Hülben), Kurt Dietterich (Schiclub Hülben), Jan Grauel (TSG Reutlingen), Uli Herter (Schiclub Hülben), Hans-Peter Hirning (TSG Münsingen), Stefanie John (TSV Neuhausen), Klaus Kächele (Schiclub Hülben), Julia Kneifel (PSV Reutlingen), Reiner Linsenbolz (SV Rommelsbach), Fabian Mayer (SV Hülben), Monika Mewes (PSV Reutlingen), Adolf Müllerschön (SV Rommelsbach), Bernd Raach (SV Erpfingen), Kuno Röcker (SV Hülben), Ernst Roth (TV Häslach), Lars Rudolf (TSV Pfronstetten) und Peter Zimmermann (LV Pliezhausen).
Die Sportlerehrung fand dieses Jahr im Rahmen des Vereinsfestes der TSG Reutlingen in völlig neuem Format statt. Mitten im Sportgelände der TSG, umgeben von Sport-, Spiel- und Mitmachaktionen, Bierbänken und Bewirtungsständen stand eine Freiluftbühne für die Proklamation der erfolgreichsten Sportler*innen der vergangenen zwei Jahre 2020 und 2021. Für Unterhaltung zwischen den Ehrungsakten sorgten die Rope Skipperinnen des TSV Dettingen und die Dancing Shoes Reutlingen.
Hier die Ergebnisse:
Mannschaft der Jahre 2020 / 2021
1. Platz: SV Hülben, Geräteturnen
2. Platz: TuS Metzingen, Handball Frauen
3. Platz: LV Pliezhausen, Leichtathletik Frauen
Sportler der Jahre 2020 / 2021
1. Platz: Florian Notz, Skilanglauf
2. Platz: Julian Fundel, Leichtathletik
3. Platz: Thorben Wendt, Schwimmen
Sportlerin der Jahre 2020 /2021
1. Platz: Franziska Brauße, Bahnrad
2. Platz: Pia Fink, Skilanglauf
3. Platz: Sophie Hamann, Leichtathletik
Sonderpreis der Fa. Garten Moser für besonderes sportliches Engagement
Dr. Martin Sowa, Inklusionssport
Sonderpreis der Kreissparkasse Reutlingen für Behindertensport
Leichtathleten der TSG Reutlingen Inklusiv
Die Bahnrad-Fahrerin Franziska Brauße aus Eningen, wurde nach 2019 erneut zur Sportlerin der Jahre 2020 / 2021 gewählt. Sie lag klar in Front mit ihrem Olympiasieg in der Mannschaftsverfolgung mit Weltrekord und den Weltmeister- und Europa-Meistertiteln. Bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris möchte sie wieder dabei sein. Mit der Silbermedaille des Sportkreises Reutlingen wurde die Skilangläuferin Pia Fink, die als Profisportlerin immer noch für den SV Bremelau startet, ausgezeichnet. Die Metzinger Leichtathletin Sophie Hamann belegte Platz 3.
Der Dettinger Skilangläufer Florian Notz von der Skizunft Römerstein wurde zum vierten Mal nach 2011, 2016 und 2019 zum Sportler des Jahres gewählt. Da er an Corona erkrankt war, nahm sein Vater die Ehrung entgegen. Der Leichtathlet Julian Fundel und der Schwimmer Thorben Wendt, beide von der TSG Reutlingen, freuten sich über die Plätze zwei und drei.
Als Mannschaft des Jahres wurden die Turnerinnen Valerie Burdukov, Melanie Burdukov, Marga Hinderer, Vivienne Fandrich, Mara Gaßner, Carina Kraiser, Antonia Schwarz, und Sarah Baun des SV Hülben ausgezeichnet. Der zweite Platz ging an die Bundesliga-Handballerinnen der TuS Metzingen. Auf Platz drei landeten Julia Rieger, Katrin Wallner, Kim Penz und Karoline Sauer des Leichtathletikvereins Pliezhausen.
Der Sonderpreis für Behindertensportler der Kreissparkasse Reutlingen ging an die Leichtathletik-Gruppe der TSG Reutlingen Inklusiv. Sie haben im vergangenen Jahr bei deutschen und baden-württembergischen Meisterschaften viele Titel und mehrere zweite und dritte Plätze eingeheimst.
Den Sonderpreis der Firma Garten Moser erhielt Dr. Martin Sowa. Der Abteilungsgründer und Abteilungsleiter der TSG Reutlingen Inklusiv wurde für sein langjähriges, ehrenamtliches Engagement und besondere Verdienste im Inklusionssport im Sportkreis Reutlingen ausgezeichnet.
Überraschungsgast war Justus Wolf. Der gebürtige Pfullinger ist Bundestrainer Para Ski alpin. Er hatte mit seinen Athleten in Peking sage und schreibe 21 Medaillen geholt. Sein leidenschaftlicher Vortrag zu den paraolympischen Disziplinen beeindruckte die anwesenden Gäste.
Alles in allem war es eine sehr harmonische Veranstaltung an einem lauen Sommerabend. Nachdem das neue Format von zahlreichen Gästen sehr positiv aufgenommen wurde, steht bereits heute fest, dass dieses auch im kommenden Jahr in ähnlicher Form beibehalten werden soll. Nähere Details dann zu gegebener Zeit.
Die Zahl der Sportabzeichen-Absolventen ist im vergangenen Jahr wieder angestiegen. Im vergangenen Jahr legten 1648 Sportler (1148 Jugendliche und 500 Erwachsene) im Landkreis das deutsche Sportabzeichen ab; 582 Sportabzeichen mehr als im im Vorjahr. Vor der Corona- Pandemie hatten noch 2.100 Personen ein Sportabzeichen abgelegt. Der Reutlinger Sportkreis-Vorsitzende Manuel Hailfinger dankte den anwesenden ehrenamtlichen Prüferinnen und Prüfern für ihr überdurchschnittliches Engagement bei der Abnahme der Sportabzeichen. Er wünschte sich für die Zukunft, dass das Abnehmen des Sportabzeichens wieder ein fester Bestandteil in den Schulen wird. Im letzten Jahr gab es nur zwei Teilnahmen am Schulwettbewerb. Das Friedrich-Schiller-Gymnasium in Pfullingen und die Schlossschule in Pfullingen haben teilgenommen.
Fünfzehn Jubilare konnte Manuel Hailfinger in lockerer, geselliger Runde an diesem Abend auszeichnen.
Spitzenreiter in diesem Jahr war Peter Grießhaber, der seit 55 Jahren das Sportabzeichen ablegt. Renate Reusch, Fritz Pfingsttag und Josef Geiger erhielten die Ehrung für das 40. Sportabzeichen. 30 Mal das Sportabzeichen abgelegt haben Isolde Schietinger, Heide Roller, Anni Nedele, Renate Müller, Rolf Jakober, Willi Dietrich und Loni Böttle. Für 25 Teilnahmen wurden karin Wurster, Ruth Pach und Jörg Beck ausgezeichnet.
Beim Familien-Wettbewerb liegt Familie Coenning (TSV Eningen) mit 42 Teilnahmen an der Spitze. Auf den Plätzen zwei und drei folgen dann die Familie Wurster (TSV Urach, 37 Teilnahmen) und die Familie Schneider (LV Pliezhausen, 26 Teilnahmen).
Mit 189 Abnahmen war der TSV Riederich der Verein, der insgesamt die meisten Sportabzeichen im Sportkreis Reutlingen abgenommen hat. Dahinter folgten der LV Pliezhausen ( 143); TSV Urach (117); TSV Dettingen/Erms (76); TSV Glems (68); TSV Eningen (66);TV Häslach (58); TSV Holzelfingen (57); VfL Pfullingen (41); TV Bronnweiler (39); SV Ohmenhausen (38)
2022 hat der WLSB erstmals einen Vereinswettbewerb ausgeschrieben. Der LV Pliezhausen gewann 500 € und der TSV Riederich 300 €.
Stefanie Wezel berichtete noch über die Referententagung und stand für Fragen und Anregungen zur Verfügung.
Sportlerehrung 3. juli 2020 v.l. Christopher Ott, Manuel Hailfinger, Franziska Brauße und Christoph Weiblen
Die Bahnrad-Fahrerin Franziska Brauße aus Eningen unter Achalm wurde am 3. Juli 2020 im Stadion an der Kreuzeiche zur Sportlerin des Jahres im Landkreis Reutlingen gewählt. Damals zählte sie bereits zu den Medaillenkandidatinnen für die Olympischen Sommerspielen 2021 in Tokio. „Der gesamte Sportkreis hat Franziska Brauße gestern und heute fest die Daumen gedrückt. Wir freuen uns sehr über die Goldmedaille unserer amtierenden Sportlerin des Jahres und gratulieren ihr herzlich“, so der Reutlinger Sportkreisvorsitzende Manuel Hailfinger.
Sportlehrerin Sabine Bauer freut sich über das neu erworbene Seniorensport-Zertifikat
Seit 25 Jahren bietet der Sportkreis Reutlingen e.V. ein spezielles Angebot für die Sportvereine im Landkreis Reutlingen. Diese können bei Bedarf zwei Sportlehrerinnen für ihre Übungsstunden im Verein mieten. Viele der Vereine kämpfen seit Jahren mit einem Rückgang des ehrenamtlichen Engagements und Übungsleitermangel. Damit das Sportangebot dennoch in vollem Umfang stattfinden kann, greifen manche Vereine auf das Angebot des Sportkreises zurück. Momentan leiten die beiden Sportlehrerinnen 26 Gruppen in 12 verschiedenen Vereinen. Dabei decken sie eine ganze Bandbreite an Sportstunden ab: von Kinderturnen, über Leichtathletik, Aerobic, Skigymnastik bis zu Nordic Walking.
Die Zeit während des Lockdowns nutzte Sportlehrerin Sabine Bauer, um sich fortzubilden. Ab sofort will sie verstärkt im Seniorenbereich qualifizierte Sportstunden für die Vereine anbieten. Im Rahmen der Ausbildung zur Seniorensportlehrerin erwarb sie drei Zertifikate in den Bereichen Bewegungstrainer für Senioren, Osteoporose Trainer und Sturzprophylaxe Trainer. Kraft, Mobilität, Beweglichkeit, Koordination, Stärkung von Herz und Kreislauf stehen im Fokus der Kurse für die ältere Generation. Die Inhalte der Sportstunden werden jeweils auf die Bedürfnisse der Seniorinnen und Senioren angepasst. Durch diese neue Qualifizierung möchte der Sportkreis Reutlingen sein Angebot für die Sportvereine verbessern, damit diese wiederum den Bedürfnissen der älteren Generation nachkommen können und das Kursangebot für Vereinsmitglieder aller Altersgruppen attraktiv bleibt.
Sportkreisvorsitzender Manuel Hailfinger ermuntert die Vereine, das Angebot zu nutzen: „Es ist wichtig, mit der Zeit zu gehen und sich den demographischen Entwicklungen anzupassen. Die Menschen wollen bis ins hohe Alter gesund und fit bleiben, da ist es toll, wenn der örtliche Sportverein passende Kurse anbieten kann.“
Bewegung durch Sport ist für Menschen jeden Alters empfehlenswert. In bestimmten Berufsgruppen wird regelmäßige sportliche Betätigung sogar vorausgesetzt: Polizeibeamt*innen sind beispielsweise verpflichtet, sich während ihrer aktiven Dienstjahre körperlich fit zu halten. Das Angebot an Dienstsportaktivitäten ist bei der Polizei vielfältig und wird von den aktiven Polizist*innen gerne angenommen, denn der Sport ist zudem ein guter Ausgleich für die physischen und psychischen Belastungen im Polizeialltag.
Von den jungen Männern und Frauen, die sich für den Polizeiberuf bewerben wollen wird ein Mindestmaß an körperlicher Fitness und Belastbarkeit vorausgesetzt, welches die Bewerber*innen nachweisen müssen. Sportkreisvorsitzender Manuel Hailfinger hat darüber mit Kriminalhauptkommissar Sven Heinz gesprochen. Dieser ist Fachkoordinator der Polizeilichen Nachwuchsgewinnung, welche in den Landkreisen Esslingen, Reutlingen, Tübingen und dem Zollernalbkreis potenziellen Polizeinachwuchs ansprechen und gewinnen möchte.
Deutsches Sportabzeichen als Einstellungskriterium
„Wir Einstellungsberater vom Polizeipräsidium Reutlingen raten den Bewerber*innen dringend, ihre körperliche Fitness anhand eines Deutsches Sportabzeichens zu belegen“, so Sven Heinz, „denn viele Bewerber*innen unterschätzen den alternativ angebotenen polizeilichen Sporttest und scheitern. Dann gilt der gesamte Auswahltest als nicht bestanden. Sicherer ist es, außerhalb des polizeilichen Auswahltests ein Deutsches Sportabzeichen abzulegen und dieses zusammen mit den Bewerbungsunterlagen vorzulegen. Dann gilt die körperliche Fitness im polizeilichen Auswahlverfahren schon als nachgewiesen“, so der Fachmann.
Stefanie Wezel, Sportabzeichen-Referentin des Sportkreises Reutlingen, steht im Rahmen dieser Kooperation in Kontakt mit den Einstellungsberatern des Polizeipräsidiums Reutlingen und bietet Prüftermine an für potenzielle Polizeibewerber*innen, welche sich an den Bewerbungszeitfenstern der Landespolizei orientieren. „Erfahrungsgemäß ist für das Ablegen des Sportabzeichens ein vorheriges Training notwendig, vor allem im Ausdauerlauf“, weiß Stefanie Wezel „und es trainiert sich im Verein deutlich leichter“.
Sportliche Gemeinsamkeiten
Sportkreisvorsitzender Manuel Hailfinger verweist auf sportliche Gemeinsamkeiten: „Sowohl die Polizei als auch der Sportkreis Reutlingen haben Menschen im Blick, welche sich gerne sportlich betätigen. Wenn wir im Rahmen dieser geschlossenen Kooperation junge Frauen und Männer dabei unterstützen können, ihrem Traumberuf näher zu kommen, machen wir das gerne. Noch dazu, wenn diese jungen Frauen und Männer später einmal aktiven Dienst an unserer Gesellschaft verrichten“, so Hailfinger. Wo es sich anbietet, werden die Einstellungsberater der Polizei Reutlingen bei Veranstaltungen des Sportkreises präsent sein, um dort zielgerichtet sportaffinen jungen Menschen die Vielfalt des Polizeiberufs nahe zu bringen. „Für Spitzensportler*innen gibt es bei der Landespolizei während der Ausbildung und des dualen Studiums eine besonders attraktive Förderung“, ergänzt Sven Heinz und untermauert damit einmal mehr, dass Polizei und Sport eng miteinander verbunden sind.
Digitale Premiere
Premiere im Württembergischen Landessportbundes (WLSB): Erstmals wurde ein Landessportbundtag in einem rein digitalen Format als Live-Übertragung aus dem SpOrt Stuttgart abgehalten, bei dem die Delegierten per Video zugeschaltet waren und alle Abstimmungen und Wahlen per Online-Software erfolgten. WLSB-Präsident Andreas Felchle wurde von den Delegierten der Sportfachverbände, der Verbände mit besonderer Aufgabenstellung, der Sportkreise und Mitgliedsvereine, der Württembergischen Sportjugend und des Frauenbeirats für weitere vier Jahre in seinem Amt bestätigt.
Schwerpunkte im Breitensport und Umweltschutz
Neu in den Vorstand des WLSB wurde der Landtagsabgeordnete Manuel Hailfinger (39) aus Sonnenbühl gewählt. In der Unterstützung des Breitensports sieht der Vorsitzende des TSV Undingen in den kommenden Jahren eine wichtige Aufgabe: „Breitensport vermittelt Werte und Bildung und schafft Zusammenhalt.“ Hailfinger, der seit 2019 auch Vorsitzender des Sportkreises Reutlingen ist, will zudem beim Bau und Unterhalt von Sportstätten einen Schwerpunkt auf Klimaschutz und Nachhaltigkeit legen. „Sowohl bei Neubauten als auch bei Erneuerungen und Renovierungen sollen alle Maßnahmen nach den neuen energie- und umwelttechnischen Standards ausgeführt werden“, betonte er. Außerdem ist der effiziente Umgang mit Ressourcen für den Sonnenbühler eine grundlegende Leitlinie, weshalb er auch für Kooperationen von Vereinen und benachbarten Kommunen beim Bau von Sportstätten warb. Mit Blick auf die Corona-Pandemie merkte er abschließend an, dass er sich für die erfolgreiche Bewältigung der Folgen insbesondere im Amateursport- sowie im Kinder- und Jugendbereich einsetzen wird.
Sportkreis Reutlingen begrüßt das Sofortprogramm zur Verbesserung der Schwimmfähigkeit
Das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport hat gemeinsam mit den beiden Schwimmverbänden sowie DLRG-Landesverbänden in Baden-Württemberg ein „Corona-bedingtes Sofortprogramm zur Verbesserung der Schwimmfähigkeit“ initiiert. Durch dieses befristete Programm soll dem erhöhten Bedarf Rechnung getragen werden, das Programmvolumen beträgt 900.000 Euro. Durch die Corona-bedingte Schließung der Schwimm- und Hallenbäder hat sich der ohnehin große Bedarf an Schwimmkursen deutlich erhöht. Nach Schätzungen der baden-württembergischen Schwimmverbände haben etwa 100.000 Kinder seit dem Beginn der Corona-Pandemie vor 14 Monaten im Land nicht oder nicht sicher schwimmen gelernt. Alle Anbieter führen lange Wartelisten für Anfängerschwimmkurse.
Jeder Kurs wird pauschal mit 200 Euro bezuschusst. Sollte ein Schwimmkurs nur durch die Anmietung von Schwimmflächen umsetzbar sein, können diese Kosten zusätzlich mit bis zu 200 Euro pro Kurs bezuschusst werden. Dadurch soll ermöglicht werden, dass die Elternbeiträge stabil bleiben. Die maximale Fördersumme beträgt somit 400 Euro pro Kurs. Bei der Durchführung der Schwimmkurse sind die Maßgaben der jeweils gültigen Corona-Verordnung sowie der Corona-Verordnung Bäder und Saunen einzuhalten. Der Reutlinger Sportkreis-Vorsitzende Manuel Hailfinger begrüßt das Sofortprogramm. Er betont: „Der Sportkreis engagiert sich seit vielen Jahren unter dem Motto „Vom Nichtschwimmer zum Schwimmhelden“. Wir freuen uns daher, dass der Schwimmunterricht gestärkt wird.“
Anträge sind ab 21. Juni möglich
Anträge können von Schwimmvereinen, DLRG-Ortsgruppen sowie privaten Anbietern mit Sitz in Baden-Württemberg gestellt werden. Die Umsetzung des Programms erfolgt über eine ARGE der DLRG-Landesverbände und der beiden baden-württembergischen Schwimmverbände. Dadurch wird gewährleistet, dass alle Anbieter von Schwimmkursen zu denselben Bedingungen bezuschusst werden. Anträge können ab dem 21. Juni ausschließlich über das Internetportal www.sofortprogrammschwimmenbw.de gestellt werden. Dieses ist für die Antragstellung ab dem 21. Juni bis zum 30. November 2021 freigeschaltet. Eine rückwirkende Bezuschussung bereits angelaufener Kurse ist nicht möglich. Die Laufzeit der Schwimmkurse muss bis zum 31. Dezember 2021 abgeschlossen sein.
Gefördert werden Anfängerkurse mit einer Gruppengröße von mindestens sechs bis maximal elf Kindern bis zu einem Alter von einschließlich 13 Jahren. Der Gesamtumfang eines Schwimmkurses muss mindestens 600 Minuten betragen. Die Qualität der Kurse ist dabei eine wichtige Voraussetzung. Daher können nur Schwimmlehrkräfte mit anerkannter Qualifikation im Bereich Schwimmausbildung die Kurse leiten. Zudem müssen diese inhaltlich die Niveaustufen 1 und 2 (Wassergewöhnung und Grundfertigkeiten des Schwimmens) der „Empfehlungen für den Schwimmunterricht in der Schule“ abbilden.
Liebe Vereinsvertreter*innen,
Wir möchten euch eine Plattform bieten, auf der ihr Informationen eures Vereins einstellen und auf Informationen der anderen Vereine aus dem Landkreis Reutlingen zugreifen könnt!
Wir werden das in Form eines Newsletters anbieten.
Die Idee, die dahinter steckt: Als Sportvereine zusammenhalten, Positives und Erfolgreiches teilen, bei Problemen auf die Erfahrungen der anderen Vereine zurückgreifen
Vorgehensweise:
Wir werden diese Infos dann in den Newsletter einpflegen und verschicken und, wenn gewünscht, auf unserer Homepage und/oder im „SPORT in BW“ – Heft veröffentlichen.
Beispiel 1:
Der TSV Musterverein bietet während der Corona-Pause eine Outdoor-Challenge für seine Mitglieder an, die Aktion kommt super an, der TSV Musterverein möchte für andere Vereine Vorbild und Ideengeber sein und schickt die Infos zur Aktion an die Sportkreis-Geschäftsstelle. Wir teilen diese dann im Newsletter / Nachmachen erwünscht
Beispiel 2:
Die TSG Mustersport plant ein Vereinsjubiläum und will hierzu andere Vereine einladen oder braucht Equipment für das Fest: Info an Sportkreis / Newsletter / TV Lustig meldet sich direkt bei TSG Mustersport: wir kommen mit 50 Personen und leihen euch unsere Sound-Anlage
Beispiel 3:
Die Muster-Schützengilde hat einen Wasserschaden in ihrer Schießanlage und braucht vorübergehend Räumlichkeiten, um zu trainieren: Info an Sportkreis / Newsletter / andere Schützenvereine melden sich direkt bei der Muster-Schützengilde
Auch wenn momentan fast nichts stattfinden kann, so haben doch einige Vereine Wege gefunden, für ihre Mitglieder etwas anzubieten, um den Kontakt nicht zu verlieren. Es wäre schön, wenn ihr das als Ideengeber teilt.
Wir freuen uns schon jetzt auf eure Informationen!
Herzliche Grüße
euer Sportkreis-Team
Ihr braucht ein Sportabzeichen für die Bewerbung bei der Polizei?
Für Prüf-/Abnahmetermine meldet euch gerne auf der Geschäftsstelle des Sportkreises Reutlingen: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
mit folgenden Daten: Wohnadresse, Geburtsdatum, wenn schon früher ein Sportabzeichen abgelegt wurde: Angabe der Urkunden-Kennziffer.
Wir werden euch dann auf Anfrage die Kontaktdaten von ortsnahen Sportabzeichenprüfern zukommen lassen.
Das Training für die Abnahme wird in der Regel in Eigenregie durchgeführt.
Für Bewerbungen bei der Polizei Baden Württemberg gibt es spezielle Vorgaben, die beim Ablegen des Deutschen Sportabzeichens erfüllt werden müssen. Die akutellen Vorgaben können hier eingesehen werden:
Achtung! Für das Ablegen des Sportabzeichens ist vorheriges Training notwendig, vor allem im Ausdauerlauf! In der Tabelle "Leistungstabelle Erwachsene" findet ihr die Anforderungen für das Bestehen des Sportabzeichens: Deutsches Sportabzeichen (wlsb.de)
Sportkreis Reutlingen e.V.